Fasten
Fasten
Otto Buchinger – der Begründer des Heilfastens
Das Heilfasten nach Buchinger gilt als die am häufigsten angewendete Fastenmethode. Es handelt sich um eine reine Trinkkur auf der Basis von Gemüsebrühe, Säften und Tees. Die Fastenkur nach Buchinger wird seit über 80 Jahren angewendet.
Die Methode begründete der Internist Otto Buchinger, welcher 1920 die erste Heilfastenklinik Deutschlands eröffnete. Von schwerem Gelenkrheuma betroffen, fand Buchinger durch das Heilfasten selbst Linderung.
Buchinger Heilfasten wird vorrangig in Kliniken durchgeführt, kann unter entsprechender therapeutischer Begleitung aber auch ambulant zur Anwendung kommen. Eingeleitet wird das Buchinger Heilfasten mit so genannten Entlastungstagen. Man nimmt in dieser Zeit ausschließlich leichte Kost zu sich und bereitet sich auf das bevorstehende Fasten vor. Nach einer kompletten Darmentleerung beginnt man für etwa fünf Tage mit dem eigentlichen Fasten. Über den Tag verteilt werden mindestens drei Liter Flüssigkeit aufgenommen.
Morgens wird Kräutertee mit Honig getrunken. Am Mittag dürfen Gemüsebrühe oder Gemüsesaft zu sich genommen werden. Nachmittags abermals Kräutertee oder Mineralwasser. Gemüsebrühe oder Obstsaft dienen am Abend als Mahlzeit. Grundsätzlich sind alle Teesorten erlaubt. Sparsamer sollte mit Pfefferminz- oder Früchtetee umgegangen werden. Sehr gut vertragen werden in der Regel Fenchel-, Brennnessel- oder Melissentees. Die Fastentage sollten von Yogaübungen oder leichter sportlicher Betätigung begleitet werden.
Die Buchinger Fastenmethode hat den Vorteil, nicht völlig kalorienfrei zu sein und somit den Stoffwechsel weniger zu belasten als totale Nulldiäten. Allerdings sollten über die Flüssigkeiten täglich nicht mehr als 500 Kalorien aufgenommen werden. Das Ende der Fastenzeit wird mit dem Fastenbrechen eingeleitet, gegessen werden dürfen ein reifer Apfel und Gemüsesuppe. Daran schließen sich die Aufbautage an, welche von Wechselduschen und Bürsten-Massagen begleitet sind. Leichte Kost und ein bewusstes Essverhalten können den Erfolg der Buchinger Fastenkur nachhaltig positiv beeinflussen.
Studien mit 1000 Fastenden ergaben bei 80% der Teilnehmer eine deutliche Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Beendigung der Fastenkur. Die Buchinger-Fastenkur bringt Linderung bei Rheuma, Gicht, Hautkrankheiten, Migräne und Diabetes Typ 2.
Basenfasten – Eine modifizierte Fastenvariante
Bei dem Begriff Base werden viele Menschen an ihren Chemieunterricht erinnert: Eine Base färbt Lackmuspapier blau, während eine Säure eine rote Farbe hervorruft. Säuren und Basen spielen aber nicht nur in Chemikalien sondern auch im menschlichen Körper eine wichtige Rolle und erst durch ein angemessenes Verhältnis von Basen und Säuren ist eine gewisse Balance gegeben.
Das Basenfasten geht von der Voraussetzung aus, dass der Säure-Basen-Haushalt eine bedeutende Wirkung auf die Gesundheit hat.
Kurz zusammengefasst bedeutet das Basenfasten, dass für einen bestimmten Zeitraum auf alle säurebildenden Lebensmittel verzichtet wird. So werden dem Körper keine Säurebildner mehr zugeführt und der Stoffwechsel wird entlastet. Säuren und Schlacken werden auf diese Art ausgeschieden.
Als Säurebildner bekannt sind besonders süße Säfte, alkoholische Getränke, tierische Fette, Zucker, Weißmehl und viele industriell hergestellte Speisen. Es fällt auf, dass diese säurebildenden Lebensmittel häufig einen süßen Geschmack haben, so entsteht beispielsweise innerhalb des Stoffwechselprozesses von weißem Zucker eine relativ große Menge Säure. Diese Säurebildner sind während eines ein- bis dreiwöchigen Basenfastens ganz zu vermeiden.
In der heutigen Ernährung vieler Menschen spielen aber gerade viele säureproduzierende Nahrungsmittel eine große Rolle. Aus diesem Grund lagern sich im Laufe der Zeit immer mehr Säuren im Körper an, da er es nicht mehr schafft eine ausreichende Menge auszuscheiden. Das Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt des Körpers wird gestört, Krankheiten können entstehen. Die Übersäuerung kann sich bespielsweise durch Müdigkeit, Verdauungsprobleme und eine allgemeine Energielosigkeit zeigen.
Das Basenfasten ist eine Möglichkeit, den Körper zu entsäuern und einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt wiederzufinden.
Was viele Menschen freut: Diese Art des Fastens stellt kaum einen Nahrungsverzicht dar, da alles gegessen werden darf, was durch den Stoffwechsel basische Elemente produziert. Lediglich auf alle säurebildenden Lebensmittel wird konsequent verzichtet.
Dabei kann die einfache Faustregel „Saure Nahrungsmittel machen basisch, während alles Süße Säuren herrvorruft“ als Orientierung dienen.
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